DSV und Capri

Capri wurde 1988 gegründet und ist ein führender Fast-Fashion-Einzelhändler mit den beliebten Marken Alcott und Gutteridge. Mit 1.600 Mitarbeitenden betreibt das italienische Unternehmen derzeit über 200 Stores in sechs Ländern. Seit 2017 hat DSV eine starke Partnerschaft mit Capri aufgebaut, insbesondere zu Beginn der Pandemie und der anschließenden Unterbrechungen der Lieferkette. Dieser Zeitraum erforderte zusätzliche Zusammenarbeit, um die richtigen Lösungen zu finden, die die Geschäftskontinuität bewahren und bestehende Herausforderungen bewältigen.

„Capri ist ein Unternehmen, das die Wertschöpfungskette zu 100 % abdeckt, vom Design bis zur Auswahl der Stoffe, Stile und Farben, und all die Fähigkeiten, die erforderlich sind, um das zu produzieren, was sich unsere Kreativteams in unserer Designabteilung vorstellen.“ sagt Salvatore Colella, CEO von Capri: 

„Wir haben unsere Produktion immer in verschiedene Gebiete verlagert, sowohl in den Mittelmeerraum als auch nach Fernost, in Länder wie China, Vietnam und Indien. Unsere Kollektionen werden daher von Italienern entworfen und teils im Ausland, teils in Italien produziert.“

Salvatore Colella, CEO von Capri

Nach der Pandemie wirkten sich verschiedene Störungen auf die Lieferkette von Capri aus, darunter verlängerte Transitzeiten, Staus und Tarifschwankungen. Um diese Herausforderungen zu mindern und die Geschäftskontinuität zu gewährleisten, arbeitete DSV eng mit Capri zusammen, um alternative Lösungen zu finden. Alfredo Gaio, Geschäftsführer von Air and Sea in Italien, weiß, dass Capri immer bereit ist, Marktchancen zu ergreifen und sich Herausforderungen zu stellen:

„Capri ist eine starke, innovative Gruppe mit Unternehmergeist, und neben der Konsolidierung und Entwicklung ihrer modebezogenen Aktivitäten hat Capri sich auch auf Immobilien und Tourismus diversifiziert. Wir managen die gesamte Lieferkette, wickeln Import- und Exportaktivitäten per Luft-und Seefracht ab, beschaffen Roh- und Fertigmaterialien sowie Teile des B2B-Vertriebs.“ 

Als sich die Containerlaufzeiten aus China von 30 auf 60 Tage verdoppelten und die Frachtraten in die Höhe schnellten, konnte DSV seine Größe als weltweit drittgrößter Transport- und Logistikanbieter nutzen. DSV gelang es, ein Charterschiff für Capri mit 50 Containern an Bord zu organisieren, das sein Ziel schneller erreichte als alle alternativen Seefrachtoptionen.

„Die Probleme im Zusammenhang mit der Pandemie und der daraus resultierende Anstieg der Frachtkosten – bis zu 7-mal höher – zwangen uns, etablierte Muster und Arbeitsweisen zu ändern. Dank der Partnerschaft, die wir im Laufe der Jahre mit DSV aufgebaut haben, konnten wir jedoch alle kritischen Probleme lösen und nicht nur unsere Ziele erreichen, sondern auch neue Wachstumschancen verfolgen, wie die Entwicklung eines neuen Geschäftsbereichs für die PSA-Produktion, eine Herausforderung, die wir ohne die Unterstützung von DSV nicht hätten bewältigen können“, sagt Salvatore Colella.

Flexibilität, zusammen mit dem globalen Netzwerk von DSV, waren Schlüsselfaktoren bei der Entwicklung maßgeschneiderter Dienstleistungen, um die Anforderungen von Capri zu erfüllen. So konnte beispielsweise das Team von DSV in China helfen, Herausforderungen mit Lieferanten in den chinesischen Häfen zu lösen und so eine effiziente Abwicklung der Sendungen von Capri sicherzustellen.

„Echte Beziehungen aufzubauen und vertrauenswürdige Partner zu haben, mit denen wir Herausforderungen und Erfolge teilen können, ist die Grundlage unserer Unternehmenskultur.“ fügt Salvatore hinzu Colella, „insbesondere in einer Zeit wie dieser, in der wir unser Geschäftsmodell neu organisieren, um mit großen geopolitischen und sozioökonomischen Veränderungen sowie der Notwendigkeit einer nachhaltigeren Entwicklung fertig zu werden. Auch in dieser komplexen Situation hat sich DSV als zuverlässiger Partner erwiesen, auf den man sich verlassen kann.“

Die Partnerschaft zwischen DSV und Capri wächst weiter: Von einer jährlichen Ladung von 150 Containern im Jahr 2017 auf heute über 1.000, während die Anzahl der Sendungen von 800 auf 5.000 pro Jahr gestiegen ist.

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